Pityriasis versicolor
Kleienpilzflechte
Helle oder dunkle, schuppende Flecken auf der Haut können Anzeichen einer Kleienpilzflechte sein. Die auffälligen Hautveränderungen werden dadurch hervorgerufen, dass unter dem Einfluss des Hautpilzes die Bildung und Verteilung der Hautpigmente gestört ist.
Ursache der Kleienpilzflechte
Verursacht wird die Kleienpilzflechte durch den Hefepilz Malassezia. Dabei handelt es sich um einen Hefepilz, der Bestandteil der normalen Hautflora ist. Warum er sich bei manchen Menschen übermäßig stark vermehrt, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt.
Die für die Kleienpilzflechte typischen Flecken entstehen dadurch, dass der Hautpilz die Bildung und Verteilung der Hautpigmente stört. In der Folge kommt es zu den Flecken, die auf gebräunter Haut heller und auf blasser Haut dunkler als die gesunde Haut erscheinen. Auffällig ist, dass die Flecken vor allem in der Sommerzeit auftreten.
Bestimmte Risikofaktoren beeinflussen die Erkrankung
- Feucht-warmes Klima: Warme, feuchte Luft fördert das Pilzwachstum. Während der Sommerzeit oder im Strandurlaub treten die Symptome daher vermehrt auf.
- Starkes Schwitzen: Die gesteigerte Schweißbildung begünstigt die Vermehrung des Hefepilzes.
- Fettende Hautcremes: Der Malassezia Hefepilz gedeiht in Anwesenheit von (Talg-) Fetten besonders gut.
- Abwehrschwäche: Bei geschwächtem Immunsystem ist es schwieriger, den Hefepilz in Schach zu halten.
Darüber hinaus ist bekannt, dass Übergewicht, bestimmte Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) und einige Medikamente (z. B. die Pille, Antibiotika) die Entwicklung der Kleienpilzflechte begünstigen können.